

Universitätsmedizin der Zukunft – mit der VAMED

Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) folgt einem Leitgedanken: Höchste Qualitätsstandards für Patienten und Mitarbeiter werden nur erreicht, wenn Effizienz und Expansionspotentiale auf höchstem Niveau liegen. Deshalb wurde 2015 mit dem Neubau, Umbau und der Sanierung des UKSH begonnen. Dabei unverzichtbar: die VAMED in Partnerschaft mit BAM Deutschland.
Diesem Engagement zugrunde liegt ein maßgeschneidertes Konzept für den Bau, den Betrieb und die Instandhaltung der UKSH-Immobilien sowie die Finanzierung für die kommenden 30 Jahre. Kern des Konzepts ist die Zentralisierung wichtigster Ressourcen – verpackt in ein unverwechselbares architektonisches und infrastrukturelles Highlight.
So entstehen auf den Campussen in Kiel und Lübeck hoch attraktive interdisziplinäre Zentralkliniken mit kurzen Wegen, kurzen Wartezeiten und kurzen Aufenthaltsdauern. Bei der Intensivpflege werden modulare Strukturen in betriebswirtschaftlich idealer Größe für eine möglichst effiziente Personalbesetzung sorgen. Im baulich-funktionalen Zentral-OP werden Prozesse optimiert sowie Wechselzeiten gesenkt, damit die Zahl der OP-Säle und dadurch die Infrastrukturkosten verringert werden können. Oder die Logistik: Durch den Ausbau automatischer Transportanlagen sowie den Einbau einer Rohrpost werden sich die Kosten für die Versorgungs- und Entsorgungslogistik auf ein Minimum reduzieren.
Das UKSH als größtes Universitätsklinikum im Norden wird baulich so konzipiert, dass es den hohen Ansprüchen an Krankenversorgung, Forschung und Lehre gerecht wird. Basis der zukunftsorientierten
Ausrichtung des UKSH ist unser „Medizinisches Strukturkonzept“, das die gesundheitliche Entwicklung der kommenden Jahre analysiert hat. Prognosen und Kapazitätsberechnungen berücksichtigen den demografischen Wandel und medizinischen Fortschritt. Diese Daten bilden die Grundlagen für die Gestaltung des baulichen Masterplanes. Diese und viele weitere Innovationsmerkmale bieten Wissenschaftlern, Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten ideale Voraussetzungen für eine optimale Krankenversorgung. Und allen Patienten hohe Genesungsqualität in einem Klinikum des 21. Jahrhunderts.
Zentralisierungsbauten am Campus Lübeck
Für den Klinik-Campus Lübeck wird die bauliche Bestandsstruktur vervollständigt und gleichzeitig die Grundstruktur neu organisiert: Das bestehende Zentralklinikum wird erweitert um ein neues Hauptgebäude mit einer Bruttogrundfläche von 65.000 Quadratmetern auf sechs Stockwerken. Die bisher in Provisorien untergebrachten Kliniken werden in diesen Zentralkomplex integriert, z.B.:
- Interdisziplinäre Notaufnahme
- Allgemeine Chirurgie
- Urologie
- Diagnostikeinheiten
- Ein OP-Bereich mit 20 Sälen, einschließlich Hybrid-OP
- Intensivstationen mit insgesamt 98 Betten
- 5 Normalpflegestationen mit 198 Betten
- 3 Wahlleistungsstationen mit 87 Betten
- Auf dem Dach des Neubaus entsteht zudem ein Hubschrauberlandeplatz
Bis zur Gesamtfertigstellung des Lübecker Zentralklinikums im Herbst 2018 werden auf der Baustelle über 200 Firmen, Planer und Bauunternehmen sowie Lieferanten tätig sein; viele davon stammen aus der Region.
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Pressekontakt
Prok. Mag. Ludwig BICHLER, EMBA Konzernsprecher
Sterngasse 5, 1230 Wien, Austria +43 1 60127 610Pressebilder
Sie versenkten die mit Tageszeitung und Urkunde bestückte Zeitkapsel auf dem Baufeld in Lübeck (v.l.…
Sie versenkten die mit Tageszeitung und Urkunde bestückte Zeitkapsel auf dem Baufeld in Lübeck (v.l.): Dipl.-Ing. Alexander Naujoks, Vorstandsvorsitzender BAM Deutschland AG, Mag. Gottfried Koos, Mitglied Vorstand VAMED AG Wien, Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender UKSH, Kristin Alheit, Ministerin für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung und Lübecks Innensenator Bernd Möller.